- Swappolitik
- Devisenswappolitik. 1. Charakterisierung: Kauf (Verkauf) von Devisen durch die Europäische Zentralbank (ESZB) von (an) Geschäftsbanken per Kasse bei gleichzeitigem Verkauf (Kauf) per Termin an diese (von dieser) zur Erhöhung (Reduktion) der ⇡ Liquidität bzw. Zentralbankgeldbestände der Geschäftsbanken; geldpolitisches Instrument (⇡ Geldpolitik, ⇡ Europäisches System der Zentralbanken (ESZB)). Der Swapsatz wird jeweils zwischen ESZB und Geschäftsbanken vereinbart; er entspricht der Differenz zwischen Termin- und Kassakurs.- 2. Wirkung: S. beeinflusst ⇡ Währungsreserven sowie den in- und ausländischen ⇡ Geldmarkt.- 3. Ziel: Erhöhung des Geldexports der Banken (evtl. bei Bindung an Erwerb amerikanischer ⇡ Treasury Bills) bis ca. 1971; gegenwärtig Feinsteuerung der Liquidität und der Zinssätze am Markt. Darüber hinaus zur Steuerung des ⇡ Wechselkurses bei (bes. spekulationsbedingten) Devisen- und Kapitalbewegungen geeignet.
Lexikon der Economics. 2013.